Mit diesem Rezept fange ich am besten an, weil ich es erst am Sonntag für sechs ausgesuchte Gäste zubereitet habe.
Zum Huhn gab es
Broccoli. Davor hatte ich eine
Tomatensuppe und einen großen Salatteller und zum Nachtisch
Apfeltörtchen serviert. Ich war überhaupt nicht in Hektik, hatte allerdings gut geplant.
Wir haben über zwei Stunden gemütlich gespachtelt, unterbrochen natürlich von Zigarettenpausen und Ratsch.
Das Gute an diesem Rezept ist, daß es wenig Arbeit macht und du dennoch eine große Wirkung erzielst.
Aber der größte Gewinn ist, daß du am Einladungsabend selbst wenig Arbeit mit dem Huhn hast, da du die Hühnerteile einen Tag oder zwei Tage vor dem Essen in eine Marinade einlegst und dann nur noch in den Ofen schieben mußt.
Du kaufst ein:
Hühnerbrüste und -beine, pro Gast ein Teil und noch zwei, drei dazu.
Erfahrungsgemäß ißt jeder nur ein Teil, aber du willst ja nicht den Eindruck erwecken, daß du deinen Gästen die Bissen vorher abzählst. Vielleicht findet sich auch noch ein zusätzlicher Gast ein.
Für die Marinade für 8 Teile:
2 Bund frisches, grobgehacktes Basilikum
8 ganze Knoblauchzehen
Olivenöl
trockenen Weißwein
Salz
Pfeffer
Peperoncini
Du machst die Marinade und gibst sie in eine feuerfeste Auflaufform oder Reine.
Es erleichtert die Arbeit, wenn du das Kochgerät hinterher auf den Tisch stellen kannst.
Wieviel Öl und Wein du brauchst, hängt von der Größe deiner Reine ab. Die Hühnerteile sollten einigermaßen nebeneinander Platz haben und zu einem guten Drittel von der Marinade bedeckt sein, die du in etwa zu gleichen Teilen aus Öl und Wein machst.
Die gewaschenen Hühnerteile wälzt du erst in der Marinade, läßt sie mit der Fleischseite nach unten in der Auflaufform liegen, deckst sie mit Alufolie ab und stellst alles in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag holst du die Reine heraus und übergießt auch die nicht bedeckten Teile mit der Marinade.
Die Hühnchen brauchen bei 200 Grad etwa 2 bis 2 1/2 Stunden.
Wenn du mehrere Gänge servierst, schiebe sie 1 1/2 Stunden, bevor deine Gäste kommen, in den Ofen. Zuvor entferne die Alufolie und übergieße die unbedeckten Teile noch einmal mit der Marinade. Nach einer halben Stunde drehst du die Teile um und gießt ab und zu die Soße darüber, damit die Haut knusprig und braun werden kann.
Wenn du das Gefühl hast, daß dir alles verbruzzelt, machst du den Ofen einfach aus.
Wenn deine Gäste nach den Vorspeisen wieder bereit sind, holst du die Hähnchen aus dem Ofen auf den Tisch.
Dazu reichst du Baguette und eventuell ein Gemüse.
Auch ohne Vor- und Nachspeisen wird das Huhn, auf diese Art zubereitet, mit einem kräftigen Salat und Baguette zu einem wunderbaren Essen.