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ROTE GRÜTZE

Früher habe ich ab und zu Rote Grütze gemacht, und das war nach meiner Erinnerung mit viel Arbeit verbunden.

Bei einem wunderbaren, gemütlichen Spargelessen bei Francina im letzten Mai gab es als Nachtisch eine Rote Grütze. Kräftig langten wir zu und waren voll des Lobes für Francinas Kochkunst. Sie verriet uns ihre Tricks. Ich habe das Rezept inzwischen nicht nur einmal nachgemacht.

Rote-Grütze-Fans, die möglicherweise auch noch frische Früchte aus dem eigenen Garten holen können, sind vielleicht mit Francinas Rezept nicht einverstanden. Aber die große Schüssel Rote Grütze zu meinem Geburtstagsfest im April fand regen Zuspruch, obwohl nur die Erdbeeren frisch waren.
Natürlich schmeckt auch Rote Grütze mit frischen Früchten sehr viel besser. Dann könntest du sie aber nur im Sommer machen.

1 Paket tiefgefrorene rote Früchte und/oder in der entsprechenden Jahrezeit frische Erd-, Him-, Blau- und Johannisbeeren (seit ich Großmutter geworden bin, passiert es mir immer wieder, daß ich Johannesbeeren schreibe).
Großmutter © 1989 M. Stoewer 1 Glas Sauerkirschen oder frische Kirschen
1/2 l roten Saft, Kirsch oder Johannisbeere
3 - 4 EL Mondamin

Den kräftigen Geschmack geben die Himbeeren. Meist habe ich ein Paket davon im Tiefkühlschrank und die Hälfte kommt bei mir zusätzlich in die Grütze.

Die Früchte in einer Schüssel auftauen lassen.
Die frischen Früchte waschen, die Erdbeeren ein- oder zweimal durchschneiden und auch in die Schüssel geben. Die Kirschen kommen dazu. Frische Kirschen entkernen.
Den Saft und den Kirschsaft in einem Topf zum Kochen bringen und das mit kaltem Saft aufgelöste Mondamin einrühren. Kurz aufkochen lassen und über die Früchte gießen. Umrühren und kalt werden lassen.

Mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen. Rote Grütze hält sich ein paar Tage. Zu einem Fest kannst du sie beruhigt einen Tag vorher machen.

Den Zucker habe ich nicht vergessen.
Für meinen Geschmack reicht die Süße des Saftes. Es kommt auch darauf an, was du zu der Grütze servieren möchtest.
Wenn du sie nur mit Milch oder ungeschlagener Sahne essen willst, mußt du sicher ein wenig Zucker in die Grütze geben.
Für geschlagene Sahne, in die du einen Vanillezucker rührst, oder für eine Vanillesoße ist sie wahrscheinlich süß genug.
Zu Eis bildet die säuerliche Grütze einen angenehmen Kontrast.
Als Eissorten schlage ich dir Vanille- oder Pistazieneis vor.

REZEPT DES TAGES

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Gulasch mit feiner Gewürzmischung und vielfältigen Beilagen
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Mohn, Rosinen und ein paar Tricks, fertig ist der leckere Streuselkuchen.
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