Eigentlich genügte mir die Aussicht auf das wunderschöne Brescia von eurer Terrasse im 4. Stock.
Trotzdem schwebte ich beim Genuß der "Crema di Patate" noch ein paar Meter höher. Nur die erwarteten "Wiener Schnitzel", die du so gut machen kannst, brachten mich auf den Terrassenboden zurück.
Leider kann ich die Suppe nicht nachkochen, da ich keinen Mixer habe. Ohne Mixer, sagtest du mir, wird es eine andere Suppe.
Du nahmst:
1 große Zwiebel, kleingeschnitten
5 mittelgroße Kartoffeln, in Würfel geschnitten
1 Mohrrübe, kleingeschnitten
5 - 6 EL Olivenöl
Muskat
Pfeffer
Suppenwürfel
Zunächst hast du die Zwiebeln in dem Öl goldbraun werden lassen.
Dann wurden die Kartoffeln und die Mohrrübe auch kurz in dem Öl gewendet, Salz, Pfeffer, Muskat, Suppenwürfel dazugegeben, mit Wasser bedeckt weichgekocht und im Mixer zu einem cremigen Brei zerkleinert.
Bevor du alles in den Mixer gabst, hast du es etwas abkühlen lassen - eine gemusterte Küchenwand erzählte die Geschichte von einer zu heißen Tomatensoße, die den Mixerdeckel hatte hochfliegen lassen.
Dann kam der Brei zurück in den Topf, wurde noch einmal kurz aufgekocht und abgeschmeckt. Manchmal muß man noch etwas Wasser nachfüllen.
Wenn ich im Sommer nach Brescia komme, machst du mir doch wieder eine "Crema di Patate alla Giulia"?
Ich schwebe so gerne!